Sven Schönhoff

AT5 Seekarte selber aus OpenStreetMap und OpenSeaMap Rohdaten generieren

Ich biete auf dieser Seite fertig erstelle Seekarten an.

Wer jedoch seine eigenen Karten aus vorbereiteten OpenStreetMap und OpenSeaMap Rohdaten zusammenstellen möchte oder die Karten mit C-Map Genesis Karten kompatibel machen möchte, kann folgende Anleitung dafür nutzen.

AT5 Seekarte selber aus OpenStreetMap und OpenSeaMap Rohdaten generieren

Vorbereitung

Rohdaten

Als Datenquelle lädt man sich die entsprechenden Rohdaten aus der Tabelle in https://wiki.openstreetmap.org/wiki/DE:AT5-OpenSeaMap-Chart_for_Lowrance_Simrad_B%26G/  und entpackt sie in ein neues Verzeichnis. Man kann sich die Rohdaten beliebig zusammen stellen.

In meinem Beispiel habe ich Seamarks.zip, Denmark.zip und Schleswig-Holstein.zip in ein neues Verzeichnis E:/IMC/stage kopiert:

IMC

Man benötigt zur Verarbeitung der Rohdaten den Insight Map Creator (IMC): http://www.gofreemarine.com/developers/insight-map-creator

Bevor man den IMC startet, muss die Datei InsightMapCreator.dat ersetzt werden. Diese von mir editierte Datei ergänzt fehlende Seezeichen: InsightMapCreator.dat

Verarbeitung im IMC

Atlas Version

Im Reiter „Advanced Options“ > „Atlas Options“ wählt man die zum Gerät kompatible Atlas Version aus. Ggf. siehe folgende Liste im Tacklefever Forum.

Kompatibilität zu C-Map Genesis Karten

Im Reiter „Advanced Options“ > „Atlas Description“ kann man „D=<Name der Karte>“ eintragen, damit die Karte mit C-Map Genesis Karten kompatibel ist. Wenn man z.B. „D=Kattegat“ einträgt, wird die Karte mit der „Kattegat“ Karte von C-Map Genesis kompatibel sein.

Hinweis: Ich habe gelesen, dass man bei älteren Geräten anstelle von D= ein M= benutzen soll. Bitte einfach mal testen, falls D= nicht funktioniert.

Wenn man sich unsicher ist, was man eintragen soll: Es ist der Name aus dem Kartenmenü im Echolot erforderlich. Man kann aber auch eine .at5-Datei von C-Map Genesis z.B. mit Notepad++ öffnen und gucken, was dort in den ersten Zeilen hinter D= steht.

Bitte nicht von Schmierzeichen durch Sonderzeichen irritieren lassen. Wenn dort z.B. „D=Müritz“ steht bitte „D=Müritz“ als Atlas Description nutzen.

Datenquelle und Speicherort

Anschließend klickt man auf den Button „Add Folders“ und wählt das Verzeichnis mit den entpackten Rohdaten.

Mit dem Button „Browse“ wählt man, wo die Karte verarbeitet und später gespeichert werden soll. Bitte wähle ein neues, leeres Verzeichnis, da existierende Inhalte gelöscht werden.

Start

Die Verarbeitung beginnt mit dem Button „Build“. Je nach Größe der Rohdaten und Leistungsfähigkeit des Computers kann das Sekunden oder Stunden dauern.

Karte auf SD kopieren

Die fertige Karte befindet sich anschließend im Unterverzeichnis BoundAT5s:

Von dort kann man Sie dann auf seine SD-Karte kopieren. In meinem Beispiel kopiere ich sie in den Ordner der C-Map Genesis Karte Kattegat:

Screenshots

So sieht mein Beispiel zusammen mit der C-Map Genesis Karte „Kattegat“ aus:

 

Support

Bitte nutzt das Tacklefever Forum. Viele Fragen sind dort auch bereits beantwortet: http://www.tacklefever.de/index.php?board=141.0

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